TERESA-MARIE PELKA

CASSENSHOF

Cassenshof Inzmühlen
Im Seevegrund 2
21256 Inzmühlen


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seit mehr als 600 Jahren


Hauptprodukt/Dienstleistung
Spargel, Kartoffeln, Gänse. Legehennen

„Am Ende wird alles besser als wir es uns vorstellen.“

Wir machen das, was uns leicht von der Hand geht”, sagt Teresa-Marie Pelka. Für die Landwirtin vom Cassenshof in Inzmühlen bei Handeloh ist wichtig, die gemeinsame Arbeit auf ihren Höfen mit einer gewissen Freiheit anzugehen. Nur so lassen sich neue Projekte beginnen, „Steine anstupsen und den Motor am Laufen halten”, sagt sie dazu. Wer mit ihr spricht, der spürt den Mut, die Ausdauer und den Rückhalt der Familie, den es dafür braucht.

Seit mehr als 600 Jahren gibt es den Cassenshof. In dem sandigen Boden am Rande der Lüneburger Heide wachsen Spargel und Kartoffeln im Bio-Anbau, verkauft wird im Hofladen und in Supermärkten. Auch Legehennen und Weihnachtsgänse werden an der Seeve groß. Wichtig sei der Familie Voß, so hieß Teresa-Marie Pelka vor ihrer Heirat mit Mann Niels Pelka, die eigene, direkte Vermarktung.

Das gilt auch für den Hof in Watzum im Braunschweiger Land, der zur Familie ihres Mannes gehört. Dort auf dem reinen Ackerbaubetrieb werden im neuen Stall für Freilandhennen nun auch Eier gelegt. Die Vermarktung beider – und zwei weiterer eigener Betriebe im Landkreis Friesland – verbindet sie quer durch Niedersachsen, erklärt Teresa-Marie Pelka.

Bevor sie wieder nach Inzmühlen zurückkehrte, hatte sie in Kiel Agrarwissenschaften studiert, danach bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ein Trainee-Programm absolviert. In Hamburg eröffnete sie dann einen Hofladen. „Eine wichtige Zeit, in der ich auch von der Familie unterstützt wurde.” Dort lernte sie, was die städtische Kundschaft möchte und welche Fragen sie bewegen.

Für Teresa-Marie Pelka ist es wichtig, sich auch einmal von Projekten zu trennen und die „landwirtschaftliche Blase” zu verlassen. Und so scheut sie kritische Gespräche mit Besuchern nicht. Hinschauen, Fragen stellen, die Perspektive wechseln – das gehört zu ihr, wie ein eindrucksvolles Motto: „Am Ende wird alles besser als wir es uns vorstellen.” Das trifft dann vermutlich auch auf ihren neuen Plan zu, regionalen Bäckereien Mehl aus selbst erzeugtem Getreide anzubieten.