FAMILIE STRAMPE

SPARGELHOF STRAMPE

Spargelhof Strampe
Peter Strampe-Münster
Lüneburger Landstraße 1A
21398 Neetze


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seit 1962


Hauptprodukt/Dienstleistung
Spargel & Beeren

“Wir wollen immer mehr
für die Bienen tun.”

Blaubeeren wachsen teils in
Töpfen mit gezielter Bewässerung.

Die Spargelspinne hebt die schwarze Folie hoch, ein Erntehelfer greift in die Erde, sticht die weiße Stange mit einem Ruck und holt sie heraus. Dann legt die Erntemaschine die Folie hinten wieder ab, während sie vorne erneut angehoben wird.

So schiebt sich die Maschine durch die Dammreihen von Familie Strampe und ermöglicht den Helfenden die reibungslose Ernte des in Niedersachsen so beliebten Gemüses.

Auf dem Betrieb in Neetze bei Lüneburg wird der Spargel seit Jahrzehnten angebaut. 1962 übernahm ihre Mutter den Betrieb, erzählt Dagmar Strampe, die den Hof seit 2002 mit ihrem Mann Peter Strampe-Münster führt. Auf 70 Hektar bauen sie weißen Spargel an, im Winter und zur Ernte liegt er unter Folien. Wird die auf die schwarze Seite gedreht, wächst das Gemüse schneller. Das sichere den Ertrag und auch die Arbeit der Erntehelfer und -helferinnen. „Das ist uns wichtig“, sagt die Landwirtin.

Den Spargel verkaufen sie auf Märkten, im Supermarkt und im eigenen Hofladen. Im Hofcafé gibt es Kuchen mit ihren Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren. Denn die Strampes stecken auch viel Leidenschaft in ihr Obst. Die Himbeeren und Erdbeeren wachsen geschützt im Tunnel. Einem Mikrokosmos mit hohem Nützlingseinsatz, trocken und ohne Pilzbefall. So sei kaum Pflanzenschutz notwendig, außer etwa der Einsatz von Schlupfwespen bei Lausbefall. Die Himbeeren und Blaubeeren wachsen zum Teil in Töpfen, die durch spezielle Bewässerungstechnik auf den Blütenstand abgestimmt mit Nährstoffen versorgt werden.

„Blaubeeren bewirtschaftet man ein Leben lang“, erklärt Dagmar Strampe, die sich noch erinnern kann, wie sie und ihre Schwester die Sträucher pflanzten. Nun wird sich ihr Sohn als Obstbaumeister um die neue Anlage kümmern, mit der sie den Anbau fast verdoppeln und damit – wie bei der Spargelblüte – noch mehr Insekten ernähren können.

Auf die hat Familie Strampe ein besonderes Auge, sagt die Landwirtin, die mit ihrer Tochter am Projekt „Bienen helfen“ teilnimmt. „Wir wollen immer mehr für sie tun.“ Deshalb pflanzen sie Blühwiesen auf Ackerflächen, am besten in Waldnähe. „Das hat sich bewährt, es summt und brummt.“