FAMILIE SCHWIERKING

PFERDEZUCHT

Stall Schwierking
An der Pferdekoppel 50
49453 Barver


Website
Instagram
Facebook


seit drei Generationen


Hauptprodukt/Dienstleistung
Pferdezucht

„Eine gute Wahl“

Wer mit Silke und Arndt Schwierking spricht, der spürt ihre Begeisterung. Aber auch ihre Dankbarkeit. Am Stall in Barver – unweit von Vechta, dem Zentrum der Oldenburger Zucht – wird in dritter Generation gearbeitet. „Das macht uns stolz“, sagt Arndt Schwierking.

Damit meint er auch die Gemeinschaft. Und zu der gehören ganz besonders die Pferde, die sie züchten, aufziehen und ausbilden.

An eine Nacht vor gut zehn Jahren erinnert sich Arndt Schwierking noch genau: „Tomahawk“, ein Hengst von einem schwedischen Züchter, wurde auf den Hof gebracht. „Ein besonderes Tier.“ Bei dem Pferdewirt gebe es nur Ja oder Nein, wenn er ein Pferd sieht. Und bei dem damals zweijährigen „Tomahawk“ sei es ein klares Ja gewesen. Vier Monate hatten sie Zeit, ihn auszubilden. Und in der Körsaison 2011 wurde er als teuerster Junghengst für 800.000 Euro an einen US-Besitzer verkauft. „Er ging nur ins Deckgeschäft mit guter Nachzucht.“ Ähnlichen Eindruck hinterließ auch Hengst „Veneno“, der bei der Körung 2014, also bei der Zulassung zur Zucht, die ganze Halle des Oldenburger Pferdezentrums in Vechta begeisterte.

Solche Momente bleiben. „Natürlich platzen wir vor Stolz und uns freut die Anerkennung der Besitzer, aber es ist die alltägliche Arbeit mit den Tieren, die das möglich macht“, sagt Silke Schwierking. Dafür haben sie sich über die Jahrzehnte höchst professionell eingerichtet. Sie haben unter anderem 50 Boxen, sieben Laufställe, zwei Reithallen, einen großen Reitplatz – und mit 50 Hektar Weide reichlich Grün.

Bei der Ausbildung der jungen Reitpferde, dem Training der Hengste und bei der Aufzucht der Fohlen werden sie von zwei Bereitern und einer Pferdewirtin unterstützt. Aber auch von ihren Töchtern Mali und Kenya, die beide selbst erfolgreich reiten, und den Eltern von Arndt Schwierking. Sie hatten sich damals über die Pferde kennengelernt und Vater Wilhelm hatte sich entschieden, statt auf Landwirtschaft auf die Pferde zu setzen. „Eine gute Wahl“, sagt Arndt Schwierking rückblickend. Eine Entscheidung für die Leidenschaft, den Spaß und die Familie.