CATHLEEN CORDES

EVERGREEN-FOOD

Evergreen-Food GmbH
Oldenburger Straße 330
49377 Vechta


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Hauptprodukt/Dienstleistung
#luettgesuperfood

„Das ist eine coole Alge,
die gut schmeckt und
kombinierbar ist.“

Wir standen schon als Kinder im Gewächshaus zwischen den Algen“, erzählt Cathleen Cordes. Sie und ihre Schwester Caroline sind mit den Mikroalgen, den winzig kleinen Nährstofflieferanten, groß geworden. Und das in einer Zeit, in der kaum jemand in Deutschland die Kleinstlebewesen, die reich an Eisen, Vitamin K und Proteinen sind, wirklich kannte.

Vater Rudolf Cordes erforscht diese Algen – die Chlorella und die Spirulina – und ihre Kultivierung schon seit mehr als 20 Jahren. Der Gartenbauingenieur war immer jemand, „der Lust auf Neues hat“, wie seine Tochter Cathleen erzählt. Mit diesem Ideenreichtum seien die beiden Töchter aufgewachsen, sagt sie.

Die Biotechnologin gründete nach ihrem Studium das Startup Evergreen-Food und die Marke Lüttge. Das Ziel: Das Image der Alge zu verbessern und aus dem Rohstoff Produkte gewinnen, die den Menschen die vielen Vorzüge näher bringen. Seit sechs Jahren vermarktet sie die Algen und weitere heimische Gemüsesorten wie Grünkohl, Wildkohl und Himbeernuss als Superfoods, als regionale Alleskönner.

Die nährstoffreiche Spirulina wird in Gewächshäusern auf der eigenen Algenfarm in Großenkneten angebaut. Die Familie hat dafür ein Ernte- und Trocknungssystem entwickelt, das bei der Veredelung der Alge hilft. Sie geht in Form von Pulver, Krümeln, Kapseln und Knusper-Toppings in den Onlinehandel und wird zum Backen und Kochen genutzt, landet auf Bowls und in Müslis. „Das ist eine coole Alge, die gut schmeckt und kombinierbar ist“, sagt Cathleen Cordes. Bekannt ist sie vielen Menschen aber auch als Lebensmittelfarbe in Süßigkeiten.

Satt grün und reich an Nährstoffen:
Aus den Algen stellt Familie Cordes viele Produkte her.

„Regionale Superfoods sind stark im Kommen“, sagt die junge Frau. Das sei eine große Chance für Landwirte, die sich ein zweites Standbein aufbauen möchten.

Und die wird durchaus genutzt. Einige Landwirte bauen dank Familie Cordes nun auch Spirulina an. Sie lassen sie bis zur Ernte auf ihren eigenen Algenfarmen im Becken wachsen. Die Weiterverarbeitung und den Vertrieb übernimmt Familie Cordes in Langförden. „Das ist ein spannender Schritt. Nicht nur für uns, auch für die Landwirte.“